Bei Zylinderkopfschrauben handelt es sich um Befestigungselemente, die den Motorblock mit der Zylinderkopfdichtung und dem Zylinderkopf verbinden. Sie sind Teile eines Fahrzeugmotors. Die Schrauben sind aus hochfestem Stahl gefertigt, der gegen hohe Temperaturen, Druck und Vibrationen beständig ist.

Unterscheidungsmerkmale verschiedener Arten von Zylinderkopfschrauben

Rollschaftschrauben mit kurzem Gewinde werden so tief wie möglich eingeschraubt. Sie sind preiswert und haben eine einfache Konstruktion. Ihr Nachteil ist, dass sie regelmäßig nachgezogen werden müssen. Außerdem ist der oberste Gewindegang dieser Teile anfällig für Verformungen, da auf ihm die größte Kraft lastet.

Es gibt auch Rollschaftschrauben mit langem Gewinde, das bis zum Schraubenkopf reicht. Die Streckung (Verlängerung) der Bauteile erfolgt beim Anziehen und bei laufendem Motor. Diese Konstruktion gewährleistet dabei eine plastische Verformung des Teils und eine gleichmäßige Lastverteilung entlang des Schafts.

Dehnschaftschrauben erfordern keinen Nachzug, nachdem sie einmal bei der Montage festgezogen wurden. Sie besitzen im Bereich zwischen Gewinde und Schraubenkopf einen verjüngten Schraubenschaft, wodurch die Dehnung über ihre elastische Streckgrenze hinaus in den plastischen Bereich gewährleistet wird. Sie können erhebliche Belastungen standhalten.

Dehnwendelschrauben müssen nach einer gewissen Zeit nicht nachgezogen werden. Sie zeichnen sich durch ihre Elastizität aus.

Gebrauch und Ersatz: Was Sie wissen müssen

1. Ersetzen Sie verschlissene Teile rechtzeitig. Darüber hinaus dürfen zuvor verwendete Zylinderkopfschrauben nicht erneut verbaut werden. Verschlissene Teile können reißen und die Baugruppe beschädigen. Als Folge davon kann es zu einer verminderten Motorleistung und einem erhöhten Kraftstoffverbrauch kommen.
2. Befolgen Sie die Angaben des Fahrzeugherstellers bezüglich der empfohlenen Anzugsdrehmomente und Montageverfahren. Einbaufehler führen zu einer ungleichmäßigen Lastverteilung auf die Teile und infolgedessen zu Rissen am Zylinderkopf. Die Brennkammern verlieren ihre Dichtheit, Betriebsflüssigkeiten treten aus, der Motor überhitzt und seine beweglichen Teile verschleißen vorzeitig.
3. Vermeiden Sie das Eindringen von Motoröl und Schmutz in die Befestigungsbohrungen. Andernfalls kann das Schraubenloch beim Einschrauben des Bauteils beschädigt werden. Dadurch wird der Zylinderkopf beschädigt und es kommt zu einer Fehlfunktion des Motors.

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