
Daewoo Entstehung
Ursprünglich wurde das Unternehmen 1937, damals noch unter japanischer Kolonialherrschaft, als National Motor in Incheon, Südkorea gegründet. Im Jahre 1967 wurde im sürkoreanischen Seoul der Mischkonzern Daewoo ins Leben gerufen und dabei auch diese Firma eingegliedert. Neben Maschinen- und Fahrzeugbau war der Konzern auch noch in den Bereichen Schiffsbau, Stahlverarbeitung, Waffen- u. Rüstungsproduktion, sowie im Finanzbereich tätig. 1999 wurde der Konzern wiederum aufgelöst und in verschiedene Einzelbereiche zerteilt. Die Fahrzeugsparte wurde nach finanziellen Schwierigkeiten vom amerikanischen Automobilproduzenten General Motors mehrheitlich übernommen, jedoch hält die südkoreanische Entwicklungsbank nach wie vor ein Vetorecht am Unternehmen. Einen kleinen Aktienanteil hält auch der japanische Suzuki Konzern.
Riesige Fahrzeugpalette
In Europa startete der Vertrieb der Fahrzeuge von Daewoo erst im Jahr 1995. Es wurden hauptsächlich Mittelklassewagen wie die Limousinenbauform Espero, sowie der Nubira und der Leganza angeboten. Ein sehr beliebtes Fahrzeug war der Nexia. Mit Rezzo und Lanos waren auch zwei Kleinwagen im Sortiment von Daewoo erhältlich. Der Matiz war ein Kleinstwagen, welcher hauptsächlich für den innerstädtischen Bereich konzipiert war und eine Billigvariante zum Smart darstellen sollte. Seit Februar 2005 werden die Fahrzeuge in Europa unter dem Namen Chevrolet vertrieben. Der General Motors Konzern vertreibt die von ehemaligen Daewoo Konzern hergestellten Fahrzeuge in Europa aber auch unter dem Markennamen Opel. Ein Beispiel dafür wäre das GM Daewoo Modell Winstorm MaXX, welches in Europa unter dem Namen Opel Antara zwischen 2006 und 2014 verkauft wurde. Dieses kaum geländegängige SUV Modell wurde bei GM Korea, dem vormaligen Daewoo produziert.
Günstiges Fahrzeug kann teuer werden
Der Kleinwagen Matiz, welcher in Deutschland unter Chevrolet Matiz verkauft wurde, ist zwar sehr kostengünstig in der Anschaffung, jedoch muß auch mit teils erheblichen Reparaturkosten gerechnet werden, da laut einem TÜV Bericht die Hinter.- als auch Vorderachse relativ schnell verschleißen und auch Rost nach wenigen Jahren an tragenden Teilen auftritt. Auch Defekte an Rückleuchten und Bremsleitungen kommen oft vor, was jedoch nicht zu augenblicklichen Gefahren führt, jedoch einen baldigen Austausch nötig macht. Generell kann man bei diesen Fahrzeugen davon ausgehen, dass durch die Beteiligungen von General Motors mit Chevrolet, bzw. Opel und dem japanischen Suzuki Konzern, einzelne Bauteile, wie Lichtmaschinen, sowie auch ganze Motoreinheiten gemeinsam in Fahrzeugen dieser Hersteller verwendet werden. Sämtliche Ersatzteile für jedes dieser Modelle, aber auch die Verschleißteile können über unseren Onlineshop bezogen werden.