Ursprung und Entwicklung
Die Ursprünge des heutigen Valeo - Konzerns, welcher mittlerweile einer der bedeutendsten und wichtigsten Zulieferer im Bereich Automobil.- und Nutzfahrzeugtechnik weltweit ist, reichen zurück bis ins Jahr 1923, als die Firma, damals noch unter anderem Namen, zum Vertrieb für englische Kupplungsteile, in der Nähe von Paris gegründet wurde. 1932 als bereits Komponenten sehr erfolgreich in Lizenz hergestellt wurden, erfolgte der Börsengang in Paris, welcher dem Unternehmen einen zusätzlichen Impuls verschaffte, so dass im Laufe der Zeit immer wieder weitere Zulieferer der Automobilindustrie zugekauft wurden.
Valeo Ersatzteile
Die Produktpalette von Valeo umfasst nach unglaublichen zwölf internationalen Firmenübernahmen (in Deutschland, Italien, England, USA, usw.) 9 komplett verschiedene Produktgruppen und umfasst die Bereiche Antriebstechnik, Sicherheitskonzepte, Klimasysteme, Beleuchtungstechnik, aber auch Zusatzaggregate und Elektronik, bzw. Elektrik. Von den insgesamt zehn deutschen Niederlassungen des Valeo - Konzerns beschäftigen sich fünf Standorte mit der Produktion von Fahrzeugteilen und liefern diese direkt an deutsche Hersteller. An zwei deutschen Standorten befinden sich auch Forschung.- u. Entwicklungsbüros, wobei an einem davon, welcher sich in Wolfsburg befindet, eine enge Zusammenarbeit mit VW durchgeführt wird.
Erstausrüster von VW
Neben vielen nicht sofort sichtbaren Komponenten welche Valeo liefert, sind zum Beispiel die Scheinwerfer des aktuellen VW Golf VII von dieser Firma hergestellt und als Erstausrüster direkt an VW geliefert. In gleicher Weise arbeitet der Konzern mit den anderen großen Autoherstellern weltweit zusammen, so dass davon ausgegangen werden kann, dass nahezu jeder dritte Frontscheinwerfer, aber auch eine Vielzahl der Scheibenwischersystemen, welche auf unseren Strassen unterwegs sind, von Valeo stammen. Bei der letzten Übernahme welche der Konzern durchführte, wurde der amerikanische Sitze Hersteller - Johnson Controls - in das Unternehmen einverleibt, sodass auch ein Großteil der Komponenten im Fahrzeuginnenraum geliefert werden kann.