Riemen, Ketten und Riemenscheiben sind die Hauptkomponenten der Antriebe von Ventilsteuerungen und Motorzubehör. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Kurbelwelle und die Nockenwelle synchron drehen zu lassen, sowie das Drehmoment auf die Wasserpumpe, die Ölpumpe, den Klimakompressor, die Servolenkungspumpe, die Lichtmaschine und andere Baugruppen zu übertragen.
Besonderheiten der verschiedenen Teile
Die am häufigsten für Fahrzeuge verwendeten Riemen sind Zahnriemen und Schlangenkeilriemen. Für den Antrieb werden Zahnriemen verwendet, die sich durch Langlebigkeit auszeichnen, geräuschlos arbeiten und eine effektive Drehmomentübertragung ermöglichen. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt 80.0000-100.000 km. Schlangenkeilriemen dienen zum Antrieb zusätzlicher Motorteile. Charakteristisch dafür ist ihre Vielseitigkeit. Sie können in alle Richtungen gebogen werden, drehen sich mit relativ hoher Geschwindigkeit und haben einen guten Griff auf den Riemenscheiben. Sie müssen alle 50.000-60.000 km ausgetauscht werden.
Ketten sind Steuertriebe. Sie können sowohl mit Rollen als mit Gliedern sein. Sie sind langlebiger als Riemen: Sie halten 150.000 bis 200.000 km. Darüber hinaus halten sie Temperaturänderungen, Überhitzung und hohen Belastungen stand. Aber sie sind sehr schwer, teuer und laut. Außerdem sind sie schwer zu ersetzen.
Wir unterscheiden zwei Arten von Riemenscheiben: Umlenk- und Spannriemscheiben. Sie bestehen aus einem Lager mit einer Scheibe mit einer gezackten oder glatten und manchmal gerippten Oberfläche. Die Lebensdauer hängt von der Lebensdauer der Riemen ab, da alle Antriebsteile gleichzeitig erneuert werden müssen.
Was Sie über die Verwendung und den Austausch wissen sollten
- Die Teile dürfen nur von Fachleuten eingebaut werden. Wenn beispielsweise die Riemenscheiben falsch ausgerichtet sind, können die Zähne des Zahnriemen brechen. Manchmal nutzen sich die Kanten des Bauteils ab. Schäden werden bei der Inspektion sichtbar. Wenn die Teile zu zu fest angezogen sind, wird das Material zwischen den Zähnen beschädigt. Es erscheinen sichtbare Risse im Material. Eine bei der Montage verdrehte Riemenscheibe oder die Verwendung eines Schraubendrehers oder anderer scharfer Gegenstände zum Drehen der Riemenscheibe führen dazu, dass der Riemen reißt. Dann hört man ein deutlich lautes Geräusch und dies führt zu Motorschaden und beschädigten Ventilen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Motordichtringe und ersetzen Sie sie gegebenenfalls. Leckagen von Öl sind schädlich für Riemenantriebe. Das Öl auf den Teilen kann dazu führen, dass Riemen durchrutschen und Zahnriemen überspringen. Im ersten Falle hört man ein typisches Pfeifgeräusch unter der Motorhaube. Die Leistung der Lichtmaschine kann erheblich abnehmen. Und im zweiten Fall läuft der Motor nicht stabil, fällt aus, verliert an Leistung und startet möglicherweise nicht einmal.
- Wechseln Sie das Öl rechtzeitig. Dies verhindert, dass sich die hydraulischen Spannleitungen verstopfen. Dies kann die Spannung im Antriebsriemen verringern und dazu führen, dass die Kette durchhängt und Zähne überspringt. Und es hat zur Folge, dass der Motor von selbst ausgeht oder lauter als gewöhnlich läuft. Aus dem Motorraum sind verschiedene Geräusche zu hören. Zusätzlich reagiert die Steuerkette auf die Qualität des Schmiermittels. Wenn sich das Schmiermittel verschmutzt, nutzt sich das Bauteil schneller ab.
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